Unser Ausflug in den Wald

Am 25.10.2021 machten wir uns gemeinsam mit dem Förster Leidel in den Absberger Staatswald auf.

Im Unterricht hatten wir schon einiges über den Wald gelernt und wollten nun alles genau im Wald erkunden. 

Herr Leidel versprach uns, dass wir den Wald auf unserer Tour ganz unterschiedlich wahrnehmen werden würden. Deshalb waren wir so richtig gespannt. 

Wir nehmen dich nun auf unsere Erkundungstour durch den Wald mit. 

 

Direkt zu Beginn nahmen wir den Wald mit den Augen und den Händen wahr. Wir untersuchten einige abgestorbene und verletzte Bäume. Dabei war das Anfassen das Beste. Eigentlich kennen wir Holz als sehr festes Material, aber hier konnten wir es mit unseren Händen zerdrücken. Dabei tropfte sogar Wasser heraus. 

Sehr beeindruckend fanden wir auch den Baum, in den ein Blitz einschlagen hatte. Es sah sehr interessant aus. Bestimmt hast du so einen Baum auch schon einmal gesehen, ohne zu wissen, dass dort ein Blitz einschlagen hatte. 

Dann ging es direkt weiter mit dem Fühlen. Wir sollten mit geschlossenen Augen durch den Wald laufen. Das ist echt nicht leicht, können wir dir sagen. Zum Glück durften wir uns aber an einem Seil festhalten. Trotzdem blinzelten wir ab und zu auch mal. Aber psst... Dabei sollten wir Dinge ertasten, die man im Wald finden kann. Du kannst dir bestimmt vorstellen, dass dies auch eine Herausforderung für uns war. 

Puh, das war schon alles sehr anstrengend. Jetzt brauchten wir eine Pause. Es war seeeehr kalt. Deshalb freuten wir uns über das Lagerfeuer ganz besonders. Es diente uns aber nicht nur zum Wärmen. Nein, wir versuchten auch sämtliche Inhalte unserer Brotzeitdose zu grillen. Dafür suchten wir uns kleine Äste im Wald, spießten unsere Äpfel, Gummibärchen, Brote und noch vieles mehr auf und dann ging das Grillen auch schon los. Dadurch schafften wir es auch, dass die Pause etwas länger ging als geplant. Das war toll. 

Frisch gestärkt ging es direkt weiter mit unserer Erkundungstour. Jetzt sollten wir die Waldbäume, die wir vorher im Klassenzimmer schon gelernt hatten, durch das Fühlen bzw. Kitzeln im Gesicht erkennen. Was denkst du? Ist es uns leicht gefallen oder schwer? Ich kann euch eins sagen, wir hatten sehr viel Spaß, mussten viel lachen, aber erkannten leider fast keinen Nadelbaum. Es war also echt schwierig. 

Du dachtest, wir waren frisch gestärkt? Da müssen wir dich enttäuschen. Herr Leidel meinte, wir brauchen da noch etwas mehr Energie für den weiteren Weg. Und so ging unsere Erkundungstour mit dem Schmecken des Waldes weiter. Wir durften verschiedene Sirupe und Tees probieren. Manche davon schmeckten uns leider nicht so gut geschmeckt. Aber sieh selbst: 

Jetzt waren wir aber wirklich gestärkt, und zwar für unser Highlight des Tages. Das war das Balancieren über eine kleine Schlucht im Wald. So konnten wir nachempfinden, wie weit es für ein Eichhörnchen ist, von Baum zu Baum springt. Weißt du, wie weit das Eichhörnchen springen kann? Sagen wir es so... Für uns auf jeden Fall zu kurz. Es hat uns einfach zu viel Spaß gemacht und wir wären gerne noch viel länger balanciert. 

 

 

 

 

Unsere Erkundungstour durch den Wald beendeten wir mit dem Fühlen und Riechen.

Na? Hast du dir gemerkt, auf welche Art und Weise wir den Wald entdecken durften? Genau! Wir durften ihn sehen, riechen, fühlen und schmecken. 

 

Hiermit möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei Herrn Leidel bedanken. 

 

Es war ein wunderschöner Tag mit vielen tollen Erlebnissen!