Den Landkreis neu entdecken - mit einer Familie aus Gräfensteinberg

Was aus den Dreharbeiten an unserer Schule wurde? Hier kommt die Auflösung:

 

Von Solnhofen über die 12 Apostel bis zum Hahnenkamm, weiter zum Wochenmarkt in Gunzenhausen und an den Brombachsee, ein Abstecher zum Kunststoff-Campus in Weißenburg und an die Schule in Gräfensteinberg inklusive. Für den brandneuen Imagefilm des Landkreises ging es einmal quer durch Altmühlfranken. Immer mit dabei die fünfköpfige Familie Heid aus Gräfensteinberg, die für die Zuschauer die Besonderheiten der Region entdeckt – und Teil unserer Schulfamilie ist.

Die Familie Heid - das sind die Eltern Markus und Corina sowie die Kinder Anton, Amalia  und Josefine. Anfangs konnten sich die Kinder nicht wirklich etwas unter einem „Imagefilm“ vorstellen: „Ein Film mit nur fünf Minuten, ist das überhaupt ein richtiger Film?“, lautete die anfängliche Überlegung Antons, der dann aber richtig Spaß an den Dreharbeiten gefunden hat. Gefilmt zu werden, „hat mir gar nichts ausgemacht. Und meine Freunde dachten, ich werde ein Filmstar“, meint er grinsend. Wie echte Stars haben sich die Heids tatsächlich einmal gefühlt, wie Markus Heid lachend erzählt: „Als wir zu Aufnahmen in den Klostergasthof in Heidenheim kamen, und auf der großen Tafel stand ,Wegen Dreharbeiten geschlossen‘ war das irgendwie schon cool.“

Fünf Minuten, vielleicht ein bisschen mehr, werden am Ende übrig bleiben von den fünf Drehtagen, die die Familie zusammen mit dem dreiköpfigen Kamerateam absolviert hat. Die Zusammenarbeit mit den Filmleuten Sebastian Rudat, Lucas Vogel und Ralph Goppelt von Werbegrafik Schulz in Ellingen verlief reibungslos. „Anfangs sucht man schon die Kamera, aber irgendwann bemerkt man sie gar nicht mehr“, erinnert sich Markus Heid und zeigt sich beeindruckt vom Equipment des Filmteams, das zwar nicht sehr groß, dafür aber umso leistungsfähiger ausfiel. Über ein Tablet konnte man beispielsweise live verfolgen, was die Kamera gerade aufzeichnet. „Das war klasse!“

 

Doch nicht nur die Technik muss passen, damit ein solches Vorhaben gelingt. Auch der rechtliche Rahmen ist nicht zu vernachlässigen: So sind etwa von allen Menschen, die auf den Aufnahmen zu sehen sind, Genehmigungen einzuholen – von den Passanten am Treuchtlinger Bahnhof bis zu Antons Mitschülern, die sich mit ihm zusammen auf die Spuren des römischen Erbes im Landkreis machten. „Das war ein ganz schöner Aufwand“, weiß Markus Heid und freut sich, dass sein pragmatischer Vorschlag, für die Schul-Dreharbeiten doch gleich die Schule in Gräfensteinberg zu nehmen, in die Tat umgesetzt wurde. „Schulleiterin Kerstin Seitz-Knechtlein war sofort dabei, und für uns war es so am praktischsten.“

Während Anton wie im echten Leben auch im Film ein Schüler ist, wechseln seine Eltern die Berufe: Aus der Sozialpädagogin wird eine Dozentin am Kunststoff-Campus, aus dem Kälteanlagenbauer ein Arzt am Klinikum Altmühlfranken in Gunzenhausen. Auch das Eigenheim der Film-Familie steht nicht in Gräfensteinberg, sondern im Neubaugebiet in Brombach: „Es sollten eben Rohbauten zu sehen sein“, erklären Corina und Markus Heid den Ortswechsel.

Neben einem – zumindest für die Dreharbeiten – neuen Haus gewannen die zwei viele neue Eindrücke von ihrem Heimat-Landkreis: „Man kommt in Ecken, in denen man noch nie war und lernt den Landkreis ganz neu kennen“, erzählt Corina Heid.

 

Und Vater und Sohn Heid haben eine neue Leidenschaft: die Baskets Treuchtlingen. „Ich wusste vorher gar nicht, dass es die gibt“, gibt Markus Heid zu. Seit er mit Anton bei einem Spiel war, hat sich das geändert: „Jetzt interessiert mich das!“ Bei ihm hat der Imagefilm also schon mal seinen Zweck erfüllt.

 

Neugierig geworden? Hier können Sie sich/könnt ihr euch das fertige Werk anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=ERuyxZkmpWo

 

 

Echtes Filmteam zu Gast an der Schule

Ein aufregender Tag für die Jungen und Mädchen der 4. Klasse in Gräfensteinberg: Sie bekamen Besuch von einem echten Filmteam, und das passiert wirklich nicht alle Tage an der Schule! Doch die Kinder und ihre Lehrerin Cordula Haas waren bestens auf die drei netten Gäste – Sebastian Rudat, Lucas Vogel und Ralph Goppelt von der Firma Werbegrafik Schulz – vorbereitet und ließen sich auch von den Kameras nicht stören. Sie beschäftigen sich derzeit intensiv mit der römischen Vergangenheit im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Davon gibt es noch viele Zeugen aus der Geschichte, die es zu entdecken gilt. Wie den Römerturm in Burgsalach, der bei schönstem Herbstwetter ein tolles Ausflugsziel für die Schüler und Schülerinnen war. Natürlich war auch hier das Filmteam mit dabei und ließ sogar eine Drohne steigen. Auch den Abschlussschülern schauten die Filmemacher bei ihrer Recherche über die Berufsausbildungsmesse in Altmühlfranken über die Schulter und hielten alles im Bild fest. Dafür war der neu eingerichtete PC-Raum der Schule bestens geeignet. Was genau nun mit dem vielen Filmmaterial geschieht, soll hier noch nicht verraten werden. Nur so viel: Man darf sehr gespannt sein!