Mit Gottes Segen und ohne Sorgen ins Schuljahr starten

Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein feierten die Schüler und Schülerinnen am Schulhaus in Gräfensteinberg ihren Schulanfangsgottesdienst.

 

Dazu war Pfarrer Matthias Knoch mit seiner Schäferwagenkirche in den Pausenhof gekommen und gestaltete dort zusammen mit den Lehrkräften Maria Haas und Christian Eischer sowie FSJler Tim Weitmann und einigen Kindern eine stimmungsvolle, aber auch nachdenkliche Einstimmung auf das neue Schuljahr.

 

Ein Schuljahr, das hoffentlich wieder "normaler" wird als die beiden letzten, wie es Rektorin Kerstin Seitz-Knechtlein in ihrer Begrüßung formulierte. "Ein Schuljahr ohne Lockdown, in dem wir uns wieder jeden Tag sehen dürfen", lautete die Hoffnung der Schulleiterin. Und ein Schuljahr, in dem auch wieder schöne Dinge wie Ausflüge und mehrtägige Klassenfahrten möglich sein werden. 

"Es gibt nicht nur Hochs im Leben", erinnerte Christian Eischer ebenfalls an die schwierigen Monate, die die Jungen und Mädchen zu meistern hatten. Mit Zuversicht und der Gewissheit, "dass Gott uns nicht alleine lässt", dürften sie sich nun aber auf das Neue freuen.

Um ihnen den Anfang etwas leichter zu machen, forderte Pfarrer Knoch die jungen Leute auf, ihre Sorgen und Ängste auf ein Stück Papier zu schreiben. Als Symbol dafür, dass Jesus unsere Lasten trägt, verbrannte der Geistliche anschließend die Zettel. Passend dazu erhielten die Kinder von Maria Haas eine bunte Feder als Zeichen, "dass Manches auch leicht werden kann und Gott für uns sorgt".

Umrahmt wurde der Gottesdienst von einigen Liedern, die Pfarrer Knoch auf der Gitarre begleitete, und den Fürbitten der Schüler. 

Wir begrüßen unsere neuen Schülerinnen und Schüler

Im wahrsten Sinne ein herzliches Willkommen gab es für die 35 aufgeregten Abc-Schützen und die zwei 5. Klassen an unserer Schule: Duftende Lebkuchenherzen, viele kostbare Worte und fröhliche Lieder bescherten den Kindern eine feierliche Einstimmung in diesen besonderen Tag.

 

Die beiden Religionspädagoginnen Simone Heinrichmeier und Maria Haas hatten dafür für jede der beiden ersten Klassen einen maßgeschneiderten Gottesdienst in der Obererlbacher Kirche vorbereitet. Während die eine Klasse ihren Worten im Gotteshaus lauschte, durfte die andere schon mal das Schulhaus in Beschlag nehmen. Dann wurde getauscht. So konnten die Hygienevorschriften gut eingehalten werden.

 

Aus ihrer Schatzkiste zauberten die beiden Lehrkräfte viele kostbare Sätze, die die Kinder auf ihrem „Abenteuer erste Klasse“ begleiten sollen: „Schön, dass du da bist!“, Das hast du gut gemacht!“, „Du bist meine Freundin!“ war da zu hören. Zudem versicherten sie den Schülern anhand einer biblischen Geschichte und dem Segen, dass sie an ihrem neuen Ort nicht alleine sein werden. Vielmehr dürften sie mutig und unerschrocken sein: „Es gibt viel zu lernen und zu entdecken. Und wir werden alles tun, dass ihr dort gut ankommt und euch wohlfühlt“.

 

 

Das sicherten Rektorin Kerstin Seitz-Knechtlein und Pfarrer Matthias Knoch auch den Mädchen und Jungen der beiden fünften Klassen zu , für die es einen Tag später ebenfalls einen Schulanfangsgottesdienst gab – allerdings nicht wie geplant im Freien, sondern wegen des unbeständigen Wetters in der Gräfensteinberger Kirche. Wie für die Erstklässler gab es auch für sie viele gute Wünsche für den Start an der Mittelschule und ein Lebkuchenherz als kleinen Willkommensgruß.