Klassenfahrt nach Rothenburg

Reisebericht von Henri (5b):

 

Eine Klassenfahrt nach Rothenburg ob der Tauber

 

Am 10.05.2023 war es endlich soweit, wir trafen uns am Bahnhof in Langlau und fuhren gemeinsam mit dem Zug nach Rothenburg ins Schullandheim. Mit dabei waren diese drei Tage die Klassen 5a und 5b der Mittelschule Gräfensteinberg und deren Lehrerinnen und Betreuerinnen. Wir lenten gemeinsam die alte Stadt Rothenburg und unsere Kameraden besser kennen.

 

Endlich ging es los, pünktlich um 8.59 Uhr führ der Zug ins Schullandheim ab. Nach zweimaligem Umsteigen, vielen Gesprächen und Herumalbern, kamen wir um 11:20 Uhr in Rothenburg an. Von dort aus liefen wir gemeinsam mit unserem vielen Gepäck zur Jugendherberge. Der Marsch dauerte ein wenig länger, da sich unsere Lehrerinnen verlaufen hatten. Als wir den Weg fanden, empfing uns der Hausherr und erklärte uns erst einmal die Regeln der Herberge. Anschließend gingen wir gleich zum Mittagessen. Es gab Pilzsoße, Knödel, Reis und Salat. Als wir uns gestärkt hatten, bezogen wir unsere Zimmer. Wir hatten ein Sechserzimmer und mussten gleich die Betten beziehen. Zum Glück hatte es mir meine Mama zuhause gezeigt. Nachdem die Schränke eingeräumt waren, testeten die Jungs und ich den Fußballplatz. Anschließend lernten wir Rothenburg bei einer Stadtführung kennen. Besonders interessant fand ich die Kirche St. Jakobus, durch die man früher mit der Kutsche fahren konnte. Auch die Miniatur Rothenburgs war beeindruckend. Drei Stunden Freizeit verbrachten wir hauptsächlich mit Fußball und Verstecken spielen. Zum Abendessen aß ich Lasagne. Am Abend trafen wir uns mit dem Nachtwächter, es durften alle mit. Er zeigte uns, wie man früher Feuer mit Eisen und einem Stein machte. Zurück an der Unterkunft gingen wir Duschen. Nachtruhe war ab 22 Uhr, heimlich blieben wir etwas länger auf.

Der nächste Tag, Donnerstag, begann mit dem Wecken durch unsere Lehrerinnen. Wir trafen uns dann um 7:30 Uhr zum Frühstück und aßen vom Buffett. Einige Minuten später liefen wir zum Kriminalmuseum. Zur Bestrafung mussten die Menschen früher Masken aus Eisen tragen. Anschließend aß ich den besten Döner, den ich je gegessen hatte. Im Anschluss hatten wir lange Freizeit und bummelten durch die Stadt. Um 16 Uhr trafen wir uns zur Einführung der Tafelay. Eine Stunde später begann das Ritteressen. Wir durften nur mit Messer und Löffel essen, weil die Gabel früher verrufen war, da der Teufel auch einen Dreizack hat. Das Essen war sehr lustig. Im Anschluss nahmen wir freiwillig an einer Nachwanderung teil. Wir waren ziemlich weit oben auf der Stadtmauer, das war cool. Nun war auch dieser Tag zu Ende und wir gingen in unsere Betten und alberten auf unseren Zimmern herum.

Der letzte Tag, der Freitag, begann mit einer Katzenwäsche und dem leckeren Frühstück. Danach machten wir uns ans Packen unserer Sachen. Unsere Zimmer mussten wir auch aufräumen und anschließend wurden sie kontrolliert. Wir gewannen leider nicht. Wir verabschiedeten uns und fuhren ca. um 11 Uhr mit dem Zug in Richtung Heimat. Die Zeit im Zug verbrachten wir mit unseren Handys und Kartenspielen. In Langlau kamen wir pünktlich an und meine Mama wartete am Bahnhof auf mich. Das war eine Begrüßung voller Freude.

 

Die Reise nach Rothenburg gefiel mir sehr gut, es war mein erstes Mal im Schullandheim und wir hatten so viele tolle Dinge erlebt. Wir fahren bald gemeinsam als Familie hin, damit ich ihnen die tolle Stadt, inklusive Döner, zeigen kann. Danke für die schöne Zeit.

 

 

 

 

Anmerkung Frau Klassmann: Weitere Bilder gibt's auf der Klassenseite der 5a!