Demokratie und Toleranz - ein Workshop

 

 

Was sind Vorurteile, wie entstehen sie und was können wir dagegen tun? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigten sich die beiden fünften Klassen der Mittelschule Absberg-Haundorf in einem Workshop zum Thema „Demokratie und Toleranz“. Die Sonderpädagogin der Schule, Romina Kuhn, holte dafür zwei Experten der Schulberatungsstelle Mittelfranken ins Boot – und ins Gräfensteinberger Schulhaus: Zusammen mit Luis Macher und Bianca Marschalek stellten sie sich anhand des Bilderbuchs „Der Tag, an dem Paul wieder bunt wurde“ den Phänomenen Vorurteile und Schwarz-Weiß-Denken. Schnell wurde allen klar, dass jeder von uns zum Schwarz-Weiß-Denker werden kann, meist aus Angst vor dem, was man nicht kennt: Jungen können nicht kochen, alle Italiener essen Spaghetti, Ausländer sind schlechter als Deutsche…

Die beiden Fachleute erklärten den Jungen und Mädchen, wie man es schafft, dass das Denken bunt bleibt und gaben ihnen auch Denkanstöße darüber mit, die man das Miteinander schützen kann. Zum Beispiel, in dem man sich an Gesetze hält, niemanden beleidigt und keine strafbaren Symbole verwendet.

 

Die Kinder machten eifrig mit, erzählten von eigenen Erlebnissen und ihren Strategien, mit Gemeinheiten und Vorurteilen umzugehen. Und sicherlich hat der ein oder andere durch den Besuch von Luis Macher und Bianca Marschalek eine andere Sichtweise und neue Lösungsansätze gewinnen können.