Besuch vom Bürgermeister
"Was arbeitet eigentlich ein Bürgermeister?"
Diese Frage stellte sich die Klasse 4b der Grundschule Absberg-Haundorf im Heimat- und Sachunterricht. Kurzerhand luden sie Herrn Bürgermeister Beierlein zu einem Gespräch in den Unterricht
ein.
In einer interessanten Fragestunde bekamen die Schülerinnen und Schüler Antworten auf ihre vielfältigen Fragen.

Laura: Warum wurden Sie Bürgermeister?
BB: Ich war 18 Jahre lang Gemeinderat. Diese Arbeit fand ich interessant.
Deshalb habe ich für die Wahl zum 1. Bürgermeister kandidiert.
Zoe: Wie lange müssen Sie
pro Tag arbeiten?
BB: Das ist sehr unterschiedlich, manchmal von morgens bis spät
abends.
Sophie: Wie viele Stunden arbeiten Sie im Monat?
BB: Es sind 40 bis 60 Stunden, manchmal auch mehr.
Theo: Welche Aufgabe als Bürgermeister gefällt Ihnen nicht?
BB: Mir gefallen alle Aufgaben, aber manchmal gibt es Kritik und
Streit,
weil man es als Bürgermeister nicht immer allen Bürgern recht machen kann.
Lara: Streiten sich die Gemeinderäte auch manchmal?
BB: Ja, sie diskutieren und sind nicht immer einer Meinung.
Lean: Wann findet die nächste Bürgerversammlung statt?
BB: Demnächst im März.
Anton:
Was waren die teuersten Aufgaben der Haundorfer Gemeinde in der
letzten Zeit?
BB: Das teuerste waren die Erneuerung und Erweiterung der Kindergärten
in Gräfensteinberg, Haundorf und Obererlbach.
Noah: Plant die Gemeinde in der nächsten Zeit große Ausgaben?
BB: Ja, in Brombach wird ein Dorfgemeinschaftshaus gebaut.
Außerdem ist das Schulhaus in Gräfensteinberg zu klein geworden und muss
erweitert werden.
Felix: Wie viel Geld verdient die Gemeinde Haundorf im Jahr?
BB: Die Gemeinde nimmt pro Jahr 9 bis 11 Millionen Euro ein,
hat aber auch ebenso hohe Ausgaben.
Valentin: Ich möchte gerne, dass die Skaterbahn in Gräfensteinberg vergößert wird.
BB: Das ist derzeit nicht geplant, aber eine Reparatur der Bahn ist
möglich.
Jasmin: Warum gibt es bei der Skaterbahn in Gräfensteinberg keinen Mülleimer?
BB: Weil so viel Müll neben den Mülleimer geworfen wurde.
Jeder soll seinen mitgebrachten Müll wieder mit nach Hause nehmen.
Lorenz:
Gibt es in der Haundorfer Gemeinde ebenfalls ein Wohnheim für
behinderte Menschen, so wie in Absberg?
BB: Nein, das gibt es nur in Absberg.
Hannes:
Meine Uroma wünscht sich einen Gemeindesaal, den man ohne
Treppensteigen erreichen kann.
BB: Ja, zusammen mit der Kirchengemeinde von Gräfensteinberg wird ein
ebenerdiger Gemeindesaal geplant.
Klasse 4b:
Vielen Dank, dass Sie sich für unsere Fragen Zeit genommen haben,
Herr Beierlein!
